Von der Fürstlichen Hofkapelle zur Anhaltischen Philharmonie – 250 Jahre Orchester in Dessau

Buchveröffentlichung: Von der Fürstlichen Hofkapelle zur Anhaltischen Philharmonie — 250 Jahre Orchester in Dessau

Aus Anlass des 250-jährigen Jubiläums der Anhaltischen Philharmonie Dessau legen die Autoren mit dieser Publikation die bisher umfassendste Darstellung der Geschichte dieses Klangkörpers vor. Grundlage bildet die ­verdienstvolle Arbeit von Prof. Dr. Karl-Heinz Köhler (1928–1997) aus dem Jahre 1991. Die Überarbeitung durch Dr. Lutz Buchmann und Ronald Müller, die bisherige Sicht­weisen teilweise korrigierten, Irrtümer beseitigten, den Text dem neuesten Erkenntnisstand anpassten und vor allem um die Entwicklung in den letzten 25 Jahre ergänzten, ging einher mit einer Neugestaltung des Layouts, das mit einer Fülle von zum Teil erstmals veröffentlichtem Bildmaterial aufwartet.

Aufge­lockert wird der in neun Kapitel eingeteilte historische Abriss durch eingeschobene Anekdoten. Im Anhang findet sich eine Chronologie wichtiger Stationen der Orchester­geschichte, eine Aufstellung der Ersten Konzertmeister und aller Chefdirigenten vom »Fürstlich Anhalt-Dessauischen Musikdirektor« Friedrich ­Wilhelm Rust, über die Hofkapellmeister Friedrich Schneider, Eduard ­Thiele und August Klughardt und die Reihe der Generalmusik­direktoren von Franz Mikorey bis zum 2016 an die ­Spitze des Orchesters berufenen Markus L. Frank, ­ferner eine Diskografie sowie Höhepunkte der Jubiläums­spielzeit 2016/17.

INAHLT: Das Dessauer Musikleben unter Fürst Franz, 1766–1798 | Aufstieg und Wandlungen, 1798–1820 | Das Dessauer Konzert und Theater unter Friedrich Schneider, 1821–1855 | Dessau im Einfluss Richard Wagners und seiner Epoche, 1856–1902 | Glanz und Bedrohung einer blühenden Musikkultur, 1902–1922 | Dessaus Konzert- und Theaterkultur zwischen Provisorium, Wirtschaftskrise, Nationalsozialismus und Krieg, 1923–1944 | Wiederbelebung und neuer Aufschwung, 1945–1977 | Die letzten Jahre der DDR, 1977–1991 | Internationalität und neue Perspektiven, 1992–2016 | ANHANG: Zeittafel wichtiger Stationen der Orchestergeschichte, Chefdirigenten und Erste Konzertmeister, Werke aus der Orchestergeschichte in der Jubiläumsspielzeit, Die Anhaltische Philharmonie 2016/17, Diskografie, Literaturverzeichnis, Über die Autoren, Personenregister

Fakten zur Publikation

Von der Fürstlichen Hofkapelle zur Anhaltischen Philharmonie — 250 Jahre Orchester in Dessau
Dessau, 10.9.2016
Autoren: Karl-Heinz Köhler, Lutz Buchmann, Ronald Müller
Herausgeber: Anhaltisches Theater Dessau

Softcover, Fadenheftung
148 Seiten, 92 Abbildungen (farbig u. sw)
Verlag: Jonitzer Verlag, Dessau; www.jonitzer.de
Gestaltung: VIERZIG A, Ulrich  Lange, Dessau & BUCHMACHER, Torsten Illner, Helmut Stabe, Halle
Sprache: Deutsch
Format: 17 × 24 cm (B × H)

ISBN:
978-3-945927-05-2
978-3945927052
9783945927052

Publikation hier bestellen: jonitzer.de

Über die Autoren

Karl-Heinz Köhler      Geboren 1928 in Blankenhain (Thüringen). Studium Musikwissenschaft und Germanistik in Weimar und Jena. 1956–1979 Direktor der Musikabteilung der Deutschen Staatsbibliothek Berlin. Promotion Dr. phil. in Jena, Dr. sc. in Halle. 1979 Dozent für Musikgeschichte und Instrumentenkunde an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« in Weimar. 1983 Professur. 1992 bis zu seinem Tode 1997 freischaffend. Mitglied zahlreicher internationaler wissenschaftlicher Gremien. Bücher u. a. über Mozart, Beethoven und Mendelssohn sowie die Beziehungen zwischen Musik- und Bibliothekswissenschaft. Übersetzungen seiner Publikationen in zahlreiche Sprachen. 1990/91 im Auftrag des Landestheaters Dessau Erarbeitung eines historischen Abrisses als Festschrift 225 Jahre Orchester in Dessau.

Lutz Buchmann      Geboren 1948 in Dessau. Studium Schulmusik, Germanistik und Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. 1973–1978 Lehrer für Musik und Deutsch in Meinsdorf. 1978–1985 Leiter des Zentrums für Telemann-Forschung und -Pflege Magdeburg, 1986–89 wissenschaftlicher Mitarbeiter. 1987 Promotion zum Dr. phil. in Halle zum Thema Friedrich Wilhelm Rust. Untersuchungen zu seinem Liedschaffen und seinem Beitrag zur Überlieferung der Werke Johann Sebastian Bachs. 1989–1990 Leiter der Arbeitsgruppe »Musikalische Landschaftsforschung« der Kultur- und Forschungsstätte Michaelstein. 1981–1990 Lehrbeauftragter für Musikgeschichte an der Hochschule für Musik »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig, Außenstelle Magdeburg. 1990–1992 Leiter des Amtes für Künstlerische Forschung, Bildung und Theaterförderung der Landeshauptstadt Magdeburg. 1992–2005 Kulturamtsleiter. 2005–2014 Direktor des Gesellschaftshauses »Haus der Musik« in Magdeburg.

Ronald Müller      Geboren 1964 in Suhl, aufgewachsen in Steinbach-Hallenberg im Thüringer Wald. Privater Klavierunterricht mit 7 Jahren. Ab 1976 Besuch der Musikschule in Schmalkalden (Klavier, Klarinette). 1985–1990 Studium Musikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg, u. a. bei Bernd Baselt, Siegfried Bimberg und Günter Fleischhauer. 1990 Diplomarbeit über zwei Kirchenkantaten von Johann Friedrich Doles. Seit 1990 Dramaturg für Konzert und Musiktheater am Anhaltischen Theater Dessau. Zahlreiche Moderationen verschiedener Konzerte, Konzerteinführungen, Betreuung pädagogischer Angebote der Anhaltischen Philharmonie, Vorträge.

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